Die Nassrasur ist bei Mann und Frau äußerst beliebt und als sehr hygienische Rasurart zu bezeichnen. Erste Ursprünge des Nassrasierens lassen sich bereits auf das 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Der Einsatz von Rasiermessern wurde seit diesem Zeitpunkt kontinuierlich gepflegt. Jedoch erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann die Geschichte des mechanischen Rasierapparates, wie wir ihn aktuell nutzen.
Heutige Nassrasierapparate, deren Grundstein einst durch Gillette gelegt wurde, bestehen zumeist aus einer scharfen Rasierklinge in vierfacher Messeranordnung sowie der zugehörigen Halterung, in der die Rasierklinge mit Klicktechnik befestigt wird. Mittels eines so genannten Gleitbügels ist es problemlos möglich, die Rasierklinge sicher an der Haut entlang gleiten zu lassen. Stumpfen die Rasierklingen mit der Zeit ab, können sie problemlos durch neue ersetzt werden.
Weiteres Zubehör für den Nassrasierer besteht aus dem Rasierpinsel, mit dem sich der Rasierschaum gleichmäßig auf der Haut verteilen lässt. Pinselhaare aus natürlichem Tierhaar, vorzugsweise vom Dachs, werden bei hochwertigen Ausführungen gerne ausgewählt. Ergänzt werden kann der Nassrasierer mit einer edlen Rasierschüssel, einem Rasierspiegel - der einzelne Gesichtspartien vergrößert, verschiedenen Rasierschäumen sowie After Shaves bzw. Bodylotions, usw.
Die Nassrasur selbst ist vielleicht etwas zeitaufwendiger, als die mittels Elektrorasierer. Allerdings ist sie im Schnitt gründlicher, für Allergiker absolut empfehlenswert und hygienisch optimal. Und mit etwas Übung kann man im Laufe der Zeit die Rasur perfektionieren.
Jedoch müssen vor der Rasur einige Grundregeln beachtet werden, damit Schnittwunden sowie sonstige Hautreizungen bzw. Hygienemängel absolut vermieden werden. Grundsätzlich gilt es, die zu rasierenden Hautpartien erstmal anzufeuchten, einzuschäumen und dann mit einem absolut sauber gereinigten Nassrasierer gleichmäßig abzuziehen. Beim Abziehen selbst wird bereits die Körperbehaarung durch die Rasierklinge entfernt.
Setzt man das Messer zu steil an, kann es zu einer Schnittverletzung kommen. Diese ist in der Regel nur minimal und kann mit einem herkömmlichen Blutstillerstift aus der Apotheke umgehend behoben werden.
Der Nassrasierer eignet sich für alle Körperpartien. Manche Menschen reagieren auf den scharfen Schnitt auch mit Hautrötungen bzw. –Reizungen. Selten kann es auch zu Pickeln kommen. Ist dies der Fall, reicht manchmal schon allein der Wechsel der Rasierklingennmarke.
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